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Das Hundeleben ist dem Menschenleben sehr ähnlich, da gibt es die einen, die in Saus und Braus leben und da gibt es die anderen, die ganz arme Hunde sind!

Von seinem Frauchen wird er liebevoll Gordo — der Dicke — genannt, doch an Zuwendung fehlt es ihm oft. Sein Zuhause ist ein Villa in Buenos Aires, mit einem ständig gefülltem Futternapf, einem Dach über der Schnauze und unendlich viel Langeweile.
Da ist die Freude groß, wenn der Dogwalker kommt. Endlich austoben und im Park Katzen jagen.
Doch eine kleine Unaufmerksamkeit reicht schon aus um auf den falschen Weg zu geraten. Einmal den Anschluss verpasst, ist es nicht leicht sich im Irrgarten einer Millionenstadt zurecht zu finden.

Da heißt es sich seiner Instinkte besinnen, immer der Nase nach. In einem Container wird Gordo fündig, doch plötzlich schließen sich die Türen und er wird ungewollt zum blinden Passagier. Über 3.000 km führt sein Weg durch Patagonien. Als sich die Tore wieder öffnen, landet er in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern, in der 16.000 Hunde ihr Dasein fristen.  Ushuaia wird seine neue Heimat, wo er ganz neue Bekanntschaften macht und fürs Leben lernt.

Er trifft Hunde, die sich auf der Strasse herumtreiben, Haushunde, die Ihr Revier verteidigen oder andere, die den Briefträger jagen. Hier muss er sich beweisen, ob im Villen- oder Armenviertel.
Und er muss Selbstvertrauen demonstrieren, denn die Reviere sind verteilt und solch ein Neuankömmling ist nicht überall willkommen. Letztendlich versucht er sein Glück in der Wildnis, sozusagen “Back to the roots” und muss beweisen, was von seinen Vorfahren noch in ihm steckt.

Der Film demonstriert, wie das soziale Zusammenleben der Hunde funktioniert und zeigt augenzwinkernd Parallelen zum Leben von uns Menschen auf. Dabei erfahren wir mehr über die Psychologie der Vierbeiner. Gordo nimmt uns mit in seine Gedankenwelt und wir erleben, zu welchen Leistungen er fähig ist und wie viel „Wolf" noch in ihm steckt.